Belgrad, 26.06. – 05.07.2024
Alle zwei Jahre finden die Schwimm-Europameisterschaften der Masters statt. 2024 war die serbische Hauptstadt Belgrad Ausrichter der Veranstaltung.
Für vier Germeringer wurde der Wettkampf zum absoluten Saison-Höhepunkt:
Christina Beck, Karina Sommer, Daniel Kilian und Robert Seul schnupperten erstmals internationale Wettbewerbsluft: Mit den Athleten aus ganz Europa traf man sich im Call-Room vor dem Start und vertrat nicht nur den eigenen Verein sondern auch den Deutschen Schwimmverband.
Von Nervosität war aber nichts zu spüren. Im Gegenteil: Die besondere Stimmung und die tolle Unterstützung der Daheimgebliebenen, die die Rennen im Livestream verfolgen konnten und per WhatsApp alle Leistungen bejubelten, verhalfen den Vieren zu tollen Ergebnissen:
Karina Sommer (AK25) gewann in 1:05.33 über 100m Schmetterling Silber und verbesserte nebenbei den bestehenden Vereinsrekord um knapp eine Sekunde! Auch über 50m S erzielte sie in 0:29,01 Min einen neuen Vereinsrekord und wurde mit Bronze belohnt. Einen weiteren zweiten Platz errang sie über die 200m S.
Ähnlich erfolgreich war Christina Beck, die in der AK 40 ins Rennen ging. Sie konnte sich gegenüber den Deutschen Masters in Stuttgart nochmal steigern und über 200m Brust den hervorragenden 2.Platz belegen. Bronze erzielte sie über 100m B und die kräftezehrenden 400m Lagen.
Rückenspezialist Daniel Kilian ging über die 50m, 100m und 200m an den Start. Trotz persönlicher Verbesserung musste er sich zweimal mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.
Robert Seul hatte sich für die 100m und 200m Rücken gemeldet und belegte zweimal den 5. Platz.
Am 3. Tag standen die Mixed Staffeln (4x50m F und 4x50m L) an, auf die sich alle am meisten freuten. Obwohl sich alle im Vergleich zu Stuttgart nochmal steigern konnten, reichte es am Ende leider zweimal nur zu einem knappen 4. Platz.
Da die Wettkampftage teils sehr lange und heiß waren, war neben dem Schwimmen nicht allzu viel Zeit für Sightseeing. Bei einer Schifffahrt und dem ein oder anderen Spaziergang, bekamen die Germeringer doch noch etwas von der Stadt mit.