Germering, 10.10.2020
Am Samstag, den 10. Oktober 2020 hat die SSG Neptun Germering e.V. nach 7-monatiger Wettkampfpause endlich wieder Wettkampfluft schnuppern dürfen – und das beim eigens organisierten Einladungswettkampf („Corona-Cup“) im heimischen Hallenbad.
Durch die hohen Auflagen, die u.a. vom Deutschen Schwimmverband vorgegeben wurden, war es nicht leicht, die Hygieneregeln im Germeringer Hallenbad umzusetzen.
Dafür wurde zunächst ein detaillierter Lageplan vom Hallenbad gezeichnet um alle Abstandsvorschriften für Schwimmer, Kampfrichter und Trainer zu gewährleisten. Hygiene- und Verhaltensregeln wurden aufgestellt. Zuschauer waren nicht erlaubt. Somit mussten auch schon die Kleinsten, für die dieser Wettkampf teilweise einer der ersten Wettkämpfe war, ohne die Unterstützung ihrer Eltern auskommen.
Aufgrund der Vorgaben durften immer nur 40 Schwimmer pro Abschnitt im Hallenbad sein. Deshalb konnten lediglich zwei Gastvereine eingeladen werden (TSV Hohenbrunn-Riemerling und die Fürstenfeldbrucker Wasserratten), wobei dann die Nachbarn aus FFB am Freitagnachmittag kurzfristig absagen mussten.
Der TSV Hohenbrunn-Riemerling stellte einen Schiedsrichter, der zweite kam vom Bayerischen Schwimmverband. Damit waren alle Voraussetzungen für einen offiziellen Wettkampf gegeben.
Die Mädels bis Jahrgang 2008 haben in der Früh begonnen, anschließend folgten die Jungs. Am Nachmittag schwammen die Mädchen ab Jahrgang 2007 und die gleichaltrigen Jungs machten den Abschluss. Zwischen den Abschnitten wurde gelüftet und desinfiziert.
Alles verlief reibungslos.
Am Samstagabend waren alle Beteiligten froh und glücklich, dass sie es gewagt haben, diesen Wettkampf trotz aller Widrigkeiten durchzuziehen.
Die Schwimmer/innen konnten sehen: Wo stehe ich? Konnte ich meine Zeiten verbessern oder zumindest halten? Gerade für die jüngeren Schwimmer war es wichtig, mal wieder Wettkampferfahrung zu sammeln. Schaffe ich die 100 Schmetterling? Wie muss ich meine Kraft einteilen?
Für die Trainer/innen war es wichtig zu sehen: War das Training in den letzten Wochen richtig? Konnten wir die Defizite der letzten Monate aufholen? Muss ich etwas an meiner Strategie ändern?
Fazit: Es brauchte Mut, Kreativität, Organisation und Zusammenhalt, damit dieses Projekt umgesetzt werden konnte. Dabei möchten wir uns herzlich bei der Bäderverwaltung bedanken, die uns wieder einmal sehr unterstützt haben sowie bei allen Teilnehmenden, die durch ihre Disziplin und Kooperation eine erfolgreiche Durchführung möglich gemacht haben.