• Berlin, 28.05. – 01.06.2019

Nach der Rekordstartzahl von 6 Teilnehmern im letzten Jahr gelang es in diesem Jahr nur 2 Schwimmern der SSG Neptun Germering, die geforderten harten Qualifikationszeiten für einen Start bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin zu unterbieten.

Sowohl für Niklas Fink (Jahrgang 2004), als auch für Florian Dobmeier (Jahrgang 2005) war dies gleichzeitig der erste Start bei einer Deutschen Jahrgangsmeisterschaft. Allein schon die Atmosphäre der Berliner Sprung- und Schwimmhalle im Europasportpark (SSE) war für die beiden Debütanten überwältigend. Zwei 50-Meter Sportschwimmbecken auf zwei Ebenen, mehrere zusätzliche Lehrschwimmbecken, dazu die Top-Schwimmer*innen aus Deutschland – das nötigte beiden erst einmal ordentlich Respekt ab. Auch für Trainer Marcus Rips wieder einmal die damit verbundene Sehnsucht, doch auch häufiger unter solchen Bedingungen trainieren zu können. Zumal nunmehr seit über einem Jahr das Lehrschwimmbecken als Ausbildungsbecken für die Jüngsten in Germering fehlt, und Ersatz noch lange nicht in Sicht ist.

Niklas Fink absolvierte seinen Start über 50 Meter Schmetterling am Mittwoch mit einer ordentlichen Zeit von 28,75 Sekunden. Richtig zufrieden war er aber nicht, hatte er sich doch eine neue Bestzeit erhofft. Doch da waren wohl die Nerven ein bisschen blank gelegen bei seinem ersten Start in der deutschen Spitze.

Florian Dobmeier lag mit einer Zeit von 27,36 Sekunden über die 50 Meter Freistil schon dichter an seiner Bestzeit, doch auch er hätte natürlich gerne noch mehr gezeigt. Bei ihm kam jedoch eine Krankheit mit Trainingspause unmittelbar vor dem Wettkampf schwächend hinzu, so dass er eigentlich sehr zufrieden sein konnte.

Natürlich nutzte das kleine Team auch den Aufenthalt in Berlin, um ein wenig vom Berliner Flair und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu erhaschen. Auch eine Schifffahrt auf der Spree war dabei inbegriffen. Für beide Schwimmer war aber Berlin eine phantastische Erfahrung und ihr Entschluss steht fest, mit hartem Training im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein – und wenn möglich vielleicht auch mit zwei oder drei Starts.